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Breitband in Wittibreut jetzt in Betrieb

Breitband in Wittibreut jetzt in Betrieb. Rund 800 Haushalte profitieren.

Mit dem symbolischen Betätigen einer „Start-Taste“ gaben Bürgermeister Ludwig Gschneidner und der Regio-Manager der Telekom, Erhard Finger, nach Abschluss der allerletzten Arbeiten jetzt die Breitband-Verbindungen in den Siedlungsbereichen Mayerhof, Kothöring, Hochoest, Waltenham, Wolkertsham, Ulbering, Opping, Oberham, Geisberg, Fatzöd, Wittibreut-Süd, Ungnaden und Watzenberg sowie im Gewerbegebiet Friedlöd zur Nutzung frei. Der gesamte Glasfaser-Ausbau sowie die abseits der Straßen als Übergangsstellen zu den herkömmlichen Kupfer-Hausanschluss-Leitungen aufgebauten „Verteilerkästen“ (MFGs, Multifunktionsgehäuse) wurden damit dem Normalbetrieb übergeben. Insgesamt hatte sich der gesamte Ausbau aufgrund baulicher Verzögerungen sowie durch Probleme mit dem Herstellen einiger Stromversorgungs-Leitungen zu diesen MFGs an einigen Standorten hinausgeschoben. Nun können Hausbesitzer – sofern sie es nicht schon getan haben – mit einem der zahlreichen Dienste-Anbieter, darunter auch die Telekom, entsprechende Verträge für ihren Telefonanschluss bzw. für die Internet-Kommunikation abschließen. In vielen Bereichen sind nun Daten-Übertragungsraten von mehr als 30 Mbit/s erzielbar, bei geringer Distanz zu einem MFG sind sogar rund 50 Mbit/s erreichbar. Von diesen Vorteilen können ca. 800 Haushalte profitieren, hierfür hat die Telekom ca. 41 Kilometer Glasfaser verlegt und 16 MFG-Verteiler neu aufgestellt oder vorhandene überbaut. Im Gewerbegebiet Friedlöd sowie für 23 Anwesen im Bereich Schreiöd bis Aiden wurde – wenn vom Grundstücksbesitzer gewünscht – als technisch-wirtschaftlich optimale Lösung sogar Glasfaser bis zum Haus verlegt, sodass dort Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s erreichbar sind.

Bürgermeister Ludwig Gschneidner zeigte sich sehr erleichtert, dass nun das „schnelle Internet“ auch in seinem Gemeindegebiet Einzug gehalten habe: „Ein derartiger Kommunikations-Anschluss zählt heute zu einer Grundvoraussetzung für jedes bebaute Grundstück, ähnlich wie die Zufahrtsstraße oder die Stromversorgung. Denn viele Bürger und natürlich auch alle Betriebe, Landwirte und freiberuflich Tätige sind auf ein schnelles Internet angewiesen. Ich danke im Namen der Bürger allen am Breitband-Ausbau Beteiligten.“Der Dank des Gemeinde-Chefs galt in diesem Zusammenhang nicht zuletzt auch Monika Hiebl als Koordinatorin für den Breitband-Ausbau im Landkreis Rottal-Inn sowie dem Breitband-Sachbearbeiter in der Gemeinde Wittibreut, Mathias Stempl. In diesem Zusammenhang teilte Monika Hiebl mit, dass im April auf der Webseite der Gemeinde Wittibreut ein Link zur „Breitbandberatung Bayern“ angegeben werde, womit man für jedes Gebäude die jeweils verfügbare Internet-Bandbreite bestimmen und auch die in Zukunft mit dem weiteren technischen Ausbau möglichen Übertragungsraten ablesen könne. Noch nicht ganz an vorderster Spitze der Übertragungsraten liegen allerdings die im Gemeindegebiet Wittibreut befindlichen Grundstücke, die an das Ortsnetz Triftern angeschlossen sind: Für diesen Bereich werden erst im Mai Angebote für den weiteren Ausbau eingeholt werden können. Bürgermeister Ludwig Gschneidner und Monika Hiebl versichern aber in diesem Zusammenhang, dass mit Hochdruck versucht werde, auch dort das schnelle Digital-Netz möglichst rasch realisieren zu können.

Inbetriebnahme des Breitband-Glasfaser-Netzes

Bei der symbolischen Inbetriebnahme des Breitband-Glasfaser-Netzes in Wittibreut an einem „Multifunktionsgehäuse“

(von links): Erhard Finger, Telekom-Regio-Manager, Monika Hiebl, Koordinatorin für den Breitband-Ausbau im Landkreis, Bürgermeister Ludwig Gschneidner und Mathias Stempl, Breitband-Sachbearbeiter der Gemeinde Wittibreut.
– Foto: Hascher